Tristesse Mayence
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In den Tiefen der Bunten Liga ist ein Mann, der der Tristesse die Erleuchtung bringen wird. Die Erleuchtung über ihre eigene Geschichte... Doch die ersten Schritte waren verwoben mit den Bibeln, die seit 1997 ihre Botschaft an die Welt versendeten.
Zwei "Erfolge" der Anfangsjahre sind überliefert:
In einer einzigartigen Fusion hatten es anno 2002 Herr Bergers Erben samt (Theos) Palettenträger geschafft zu Theos Erben zu verschmelzen. Gleichzeitig gelang es auch in nur 2 Jahren gemeinsamen Wirkens jeglicher Fußballkunst abzuschwören.
Die nächsten Generationen erinnerten sich zurück an die reine Lehre: "Die Verantwortung, geilen Fußball zu spielen."
Junge heiße Spieler wurden damals herangezüchtet und diverse Mädels der Showgirls aufgekauft. Gepaart mit der Erfahrung altgedienter Rennpferde musste 2005 ein neuer Name her!
Team-Legende und Bunte-Liga-Gründungsmitglied Christopher rezitiert zur damaligen Suche nach der Erlösung: "Es gab 10 Namen zur Auswahl. Tristesse wurde es am Ende - doch von den Spielern, die später gespielt haben, hatte ihn keiner gewählt." Ein Kuriosum - doch trotz Namensdiskussionen über die Jahre traute sich keiner den heiligen Klang "Tristesse Mayence" zu entweihen.
Die Häretiker schafften es zumindest im wunderschönen Logo (eine Mischung aus Word 98 und einem Quentin-Tarantino-Film) den Namen außen vor zu lassen.
Ein Grund warum er trotzdem blieb, war sicher der sportlich verheißungsvolle Beginn: Nomen est (nicht) omen
Dreimal in Folge 2006, 2007 und 2008 wurde der Vizemeistertitel errungen. Zudem stand 2008 der Pokalsieg auf dem Emblem der Tristessen. Anmerkung der Redaktion: bis heute der einzige Titel.
Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen stand 2009 ein 8. Platz zu Buche. Außer zwischenzeitlichen sportlichen Höhepunkten mit Ausreißern nach oben in den Jahren 2014 (3. Rang bei 20 Teams) und 2015 (4. Rang bei 19 Teams) entwickelte sich die Tristesse zur gelben Mittelfeld-Maus der Liga. Zwar oft ein unangenehmer Gegner, wobei Konstanz uns ein Fremdwort war: nomen est omen.
Doch die Melancholie überwältigte uns nicht gänzlich. Ein Hauch von Karthasis machte sich 2024 breit: der Einzug ins Pokalfinale erweckte uns wieder. Ein schönes Vorzeichen für das anstehende 20-jährige Bestehen in der Saison 24/25.
Die Ziele wie immer gleich: mehr Tore schießen als kassieren und der reinen Lehre treu bleiben.